Im ganzen Haus zählt das Badezimmer eindeutig zu den am stärksten beanspruchten Räumen. Durch die intensive Nutzung und die häufige Berührung mit Wasser werden die Sanitärobjekte enorm in Anspruch genommen.
In einer Wohnung oder in einem Haus sind die am meisten gereinigten Gegenstände und Flächen die Toilette, Badewanne, Waschbecken, der Badezimmerboden und die Badwände sowie der komplette Küchenbereich. Die Flächen bestehen häufig aus Porzellan, Weissemail oder Keramikfliesen. Von diesen Materialien lassen sich in der Regel Schmutz und Flecken recht leicht entfernen.
Tipp: Wenn die eben erwähnten Flächen regelmässig mit einem milden Allzweckreiniger oder Wasser und Handspülmittel gesäubert werden, behalten sie lange ihren Glanz. Bei hartnäckiger Verschmutzung kann ein flüssiges Scheuermittel oder Neutralseifenlösung angewandt werden.
Ihre Fliesen erstrahlen stets in schönem Glanz, wenn man sie mit einem in Spiritus getränktem Tuch abreibt. Im Anschluss sollten die Flächen mit klarem Wasser abgespritzt und mit einem trockenen Tuch nachpoliert werden.
Ausserdem lässt sich durch Schrubben mit einer Zahnbürste und Bleichmittel verschmutzter Fugenmörtel sehr gut reinigen.
Sowohl für Waschbecken als auch für Badewannen kann man sich selbst einen effektiven Allzweckreiniger herstellen, indem man warmes Wasser und Essig zu gleichen Teilen miteinander vermischt. Hartnäckige Verschmutzungen sind mit Essigessenz, Seifenlösung oder auch mit einem chlorhaltigen Reiniger gut zu entfernen.
Diese Pflege- und Vorsichtsmassnahmen sind bei der Behandlung von Gegenständen mit Email-Porzellanoberflächen zu beachten:
- Gegenstände aus Metall oder scharfkantige Dinge sollten Sie auf keinen Fall in der Badewanne waschen, da die Oberfläche der Wanne beschädigt werden können.
- Auch dürfen keine scharfkantigen Sachen in die Badewanne gestellt werden, ohne diese beispielsweise durch ein Handtuch zu schützen.
- Am besten ist es, wenn Sie die Waschbecken und Badewanne nach jeder Benutzung säubern. So verhindern Sie, dass sich Seifen- oder Wasserräder bilden können.
- Alle Spuren von Kosmetika richtig Abspülen oder mit einem sanften Allzweckreiniger entfernen.
- Es gibt Bleichmittel, die die Oberfläche angreifen können, deswegen diese nie zu lange im Toilettenbecken einwirken lassen.
- Auf keinen Fall dürfen Sie einen chlorhaltigen Sanitärreiniger mit Essig oder einem sauren WC-Reiniger mischen. Ebenso dürfen diese nicht, ohne gründliches Zwischenspülen mit klarem Wasser, direkt hintereinander verwendet werden. In beiden Situation können extreme chemische Reaktionen ausgelöst werden, bei der schädliches Chlorgas entstehen kann.
Aufkleber lösen
Mit einem herkömmlichen Föhn lassen sich ganz einfach Aufkleberreste und fest sitzende Etiketten entfernen. Hierfür werden die Klebereste mit dem Föhn erwärmt und beispielsweise mit einem Messerrücken oder Spachtel abgeschabt. Bei gestrichenen Flächen sollte man die Spachtel nicht zu fest aufdrücken, da sonst der Anstrich beschädigt werden kann.
Wenn´s sauber sein soll
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Duscharmatur
Ab und zu müssen verkalkte Duscharmaturen entkalkt werden. Das kann man am besten, wenn man sie in eine Lösung aus heissem Essig und Salz legt. Die zerlegten Teile sollten Sie rund einen Tag in der Lösung einwirken lassen, bis der Kalk sich gelöst hat. Im Anschluss daran einmal alles ordentlich abspülen und die Teile wieder anschrauben.
Badewanne entkalken
In den meisten Fällen hinterlassen Spuren in der Badewanne einen schmutzigen Eindruck. Ganz egal wie gründlich die Badewanne auch gesäubert wird, Kalkspuren gehen oft nicht weg. Achtung: Trotzdem dürfen Sie niemals Toilettenreiniger oder andere starke Reinigungsmittel auf Email verwenden. Hier ist es eher ratsam, natürliche Produkte wie Essig, Salz und Zitronensaft stattdessen anzuwenden.
Auf die Flecken sollte eine dicke Schicht Salz auftragen werden. Nach einer kurzen Einwirkzeit können Sie das Ganze dann mit einer warmen Essig-Essenz übergiessen. Je nach Bedarf den Vorgang einfach ein paarmal wiederholen.
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Sanitäre Anlagen
Hohe Luftfeuchtigkeit und Wassertropfen lassen im Bad zügig Schimmel- oder Kalkflecken entstehen. Wer auf seinen Geldbeutel achten und die Umwelt schonen möchte, kommt beim Reinigen auch mit weniger chemischen Mitteln zurecht.
- Zitronensaft und Essig unterstützen die Entfernung von Kalkrückständen an Armaturen. Je nach der Stärke der Verkalkung, kann man ein Tuch in Haushaltsessig oder -essenz tränken, diesen dann um den Wasserhahn wickeln und die Säure ruhig ein paar Stunden einwirken lassen. Die Rückstände lassen sich dann ganz einfach abwischen. Falls die Verkrustungen noch nicht stark ausgeprägt sind, dann kann man auch den Hahn mit einem in Zitronensaft getränkten Tuch kräftig abreiben. Gegen hartnäckige Kalk- und Schmutzränder kann das Reiben mit der Innenhaut von Orangenschalen effektiv sein.
- Fliesenfugen die verschmutzt sind, reinigt man am sinnvollsten mit einer herkömmlichen Zahnbürste, die in verdünnten Salmiakgeist getaucht wurde. Anschliessend sollte man die Fugen mit klarem Wasser abspülen.
- Fliesen bekommen wieder ihren alten Glanz, wenn man zerknülltes Papier in eine Salmiaklösung taucht und sie kräftig damit abreibt.
- Wenn die Armaturen nach jedem Gebrauch abgetrocknet werden, können keine Kalkflecken entstehen. Chrom bringen Metallpflegemittel und ein einfacher Lumpen wieder zum Glänzen. Hierfür müssen Sie die mit Chrom beschichteten Teile einfach mit ein wenig des Pflegemittels und einem weichen Lappen sanft polieren.
Kunststoff-Fenster
Es empfiehlt sich, für die Reinigung der Profile Ihrer Fenster, warmes Wasser mit ein wenig Spülmittel zu verwenden.
Decken und Wände reinigen
Selbstverständlich sind Decken und Wände nicht der gleichen Verschmutzung ausgesetzt wie Fussböden, trotzdem entstehen nach einer Zeit auch auf diesen Flächen fleckige Rückstände.
Je nach der Art der Beschaffenheit der Flächen wird die Reinigungsmethode ausgewählt. Glanzlacke, Dispersionsfarben oder Latexfarben sind bis zu einem gewissen Grade abwaschbar. Genauso können Anstrichfarben von hoher Qualität gut abgewaschen werden.
In der Regel sollte man vor einer Reinigung den Gesamtzustand der zu behandelnden Decke oder Wand begutachten. Auch die Auswirkung einer einzeln sauber gemachten Stelle ist zu berücksichtigen, da sich eine gründlich gescheuerte einst schmutzige Stelle als nun saubere Stelle sehr stark von der mehr oder weniger angeschmutzten Stelle abhebt. In so einer Situation sollte man sich überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, die komplette Wand abzuwaschen oder gleich zu streichen.
Man muss zuerst die stark verschmutzten Stellen an der Wand reinigen. Dazu zählen zum Beispiel Lichtschalter, Heizkörper und Ränder von Bilderrahmen. Es ist am optimalsten, wenn man an einer Ecke der Wand beginnt und sich in breiten Streifen von oben nach unten voranarbeitet. Hierbei ist der Schwamm in einander überlappenden sowohl horizontalen als auch senkrechten Strichen über die Fläche zu führen. Anschliessend wird noch schön nachgewischt und trockengetupft – und blitzeblankem ist Ihre Wand!
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Fensterreinigung
FAQs:
Wie ist es am sinnvollsten zu putzen?
Es ist am besten, wenn Sie sich stets von oben nach unten vorarbeiten! Zu erst werden Regale, Leuchten, Fensterbänke, Kleinmöbel und Tische von Dreck und Staub befreit. Hierfür können Sie gerne ein feuchtes Tuch verwenden. Man sollte immer nur in eine Richtung wischen, ansonsten verteilt man beim Hin- und Herwischen nur den Dreck. Am Ende des Putzvorgangs werden die Böden gesagt und eventuell feucht gewischt.
Was sind die richtigen Reinigungsmittel fürs Putzen?
Zum Putzen reichen vier Reiniger in der Regel vollkommen aus: ein Allzweckreiniger, ein Essigreiniger, ein WC-Reiniger und eine Scheuermilch. Für deutlich hartnäckigen Dreck an Fensterscheiben und Spiegeln greifen Sie gegebenenfalls extra zu einem Glasreiniger.
Wie lange braucht eine professionelle Reinigungskraft für die Säuberung von 50 Quadratmetern?
Pi mal Daumen kann man davon ausgehen, dass eine professionelle Putzkraft für die Reinigung eines 10 bis 20 Quadratmeter grossen Zimmers mit Staubsaugen, Wischen, Staubwischen etc. etwa 30 Minuten benötigt.