Checkliste Übergabereinigung: Fehlerfrei zur Wohnungsabgabe
Ob Mietwohnung, Büro oder Produktionshalle – die Übergabe einer Immobilie ist fast immer ein kritischer Moment…
Übergabereinigung Checkliste – Stressfrei abgeben
Inhaltsverzeichnis:
- Warum eine gründliche Übergabereinigung so wichtig ist
- Vorbereitung: Planung, Zeitrahmen und Material
- Schritt-für-Schritt-Checkliste für die Übergabereinigung
- Typische Mängel, die bei Abnahmen beanstandet werden
- Dokumentation: So sichern Sie sich mit Fotos und Protokollen ab
- Rechtliche Hinweise: Ihre Pflichten und Rechte bei der Übergabe
- Fazit
- FAQs
Warum eine gründliche Übergabereinigung so wichtig ist
Eine Übergabereinigung ist mehr als nur „einmal drüberwischen“. Vermieter, Hausverwaltungen oder Abnahmeleiter prüfen meist nach festen Kriterien – und jeder sichtbare Mangel kann schnell zu Nacharbeiten oder Kostenforderungen führen.
Gerade im gewerblichen Bereich (z. B. Büros oder Werkhallen) gelten oft strenge Übergabeprotokolle. Wer hier schlampig arbeitet, riskiert nicht nur Mehrkosten, sondern auch Imageschäden. Eine professionelle Reinigungsstrategie zeigt Verlässlichkeit, sorgt für eine reibungslose Übergabe und stärkt das Vertrauen zwischen Mieter, Vermieter und Dienstleister.
Detaillierte Informationen zu Ihren Rechten und Pflichten bei der Wohnungsabgabe finden Sie auf der offiziellen Seite des Mieterverbandes Schweiz (MV).
Vorbereitung: Planung, Zeitrahmen und Material
Bevor Sie mit der eigentlichen Reinigung beginnen, sollte alles gut organisiert sein.
Hier sind die wichtigsten Vorbereitungsschritte:
- Zeitplan erstellen: Reservieren Sie mindestens 1–2 Tage für die Endreinigung – abhängig von der Objektgrösse.
- Reinigungsbedarf prüfen: Gibt es hartnäckige Flecken, stark verschmutzte Böden oder alte Klebereste?
- Materialliste:
- Allzweckreiniger, Kalklöser, Glasreiniger
- Mikrofaser- und Bodentücher
- Staubsauger, Wischer, Eimer
- Leitern, Schwämme, Bürsten
- Müllsäcke, Einmalhandschuhe
- Sicherheitsaspekte: Prüfen Sie Strom, Wasseranschlüsse und ob Fenster/Türen sicher geöffnet werden können.
Ein sauber strukturierter Ablauf spart am Ende nicht nur Zeit – er verhindert, dass Bereiche übersehen werden.
Sichern Sie sich eine garantiert abgenommene Übergabe – sauber, stressfrei und ohne Nachforderungen.
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Schritt-für-Schritt-Checkliste für die Übergabereinigung
Innenräume
- Wände, Türen und Lichtschalter abwischen
- Steckdosen, Heizkörper und Leisten reinigen
- Fenster, Rahmen und Griffe gründlich putzen
- Bodenbeläge saugen, wischen oder polieren
- Spinnweben an Decken und Ecken entfernen
Küche
- Herd, Backofen und Dunstabzugshaube entfetten
- Kühlschrank und Schränke innen & aussen reinigen
- Spüle entkalken, Wasserhahn polieren
- Arbeitsflächen desinfizieren
Bad & WC
- Armaturen und Fliesen entkalken
- Toilette, Waschbecken und Dusche gründlich reinigen
- Silikonfugen und Abflüsse prüfen und reinigen
- Spiegel und Glasflächen streifenfrei putzen
Sonstige Bereiche
- Fensterbänke, Treppen und Geländer wischen
- Keller, Balkon oder Garage besenrein hinterlassen
- Mülltonnen leeren und Rückstände entfernen
- Türen, Klingel- und Briefkastenanlage reinigen
💡 Tipp: Arbeiten Sie sich von oben nach unten (z. B. Decke → Möbel → Boden). So vermeiden Sie, dass bereits gereinigte Flächen wieder verschmutzt werden.
Welche Reinigungsstandards bei der Wohnungsrückgabe rechtlich gelten, erklärt das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) mit aktuellen Richtlinien zum Mietrecht in der Schweiz.
Typische Mängel, die bei Abnahmen beanstandet werden
Viele Rückforderungen entstehen durch Kleinigkeiten. Hier die Top 7 Beanstandungen aus der Praxis:
- Kalkränder an Armaturen oder Duschkabinen
- Fett- und Staubrückstände in der Küche
- Fensterrahmen und Dichtungen nicht gereinigt
- Steckdosen oder Lichtschalter verschmutzt
- Klebereste von Haken oder Aufklebern
- Schimmel- oder Stockflecken im Bad
- Unvollständig gereinigte Böden (z. B. Flecken am Rand)
Diese Punkte sollten Sie vor der Abnahme gezielt prüfen und dokumentieren.
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Dokumentation: So sichern Sie sich mit Fotos und Protokollen ab
Die beste Reinigung nützt nichts, wenn Sie sie nicht belegen können.
Gerade bei Übergaben mit Vermietern oder Hausverwaltungen hilft eine saubere Beweisführung.
So gehen Sie professionell vor:
- Vorher-Nachher-Fotos jeder wichtigen Fläche aufnehmen (Küche, Bad, Boden, Fenster).
- Fotos immer mit Datum & Uhrzeit speichern.
- Checkliste abhaken – am besten digital oder auf Papier mit Unterschrift.
- Optional: Kurzes Übergabeprotokoll anfertigen mit Bestätigung des Auftraggebers.
Damit haben Sie im Streitfall klare Nachweise, dass die Reinigung fachgerecht durchgeführt wurde.
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Rechtliche Hinweise: Ihre Pflichten und Rechte bei der Übergabe
In der Schweiz gilt grundsätzlich:
Ein Mietobjekt muss „besenrein“ übergeben werden – also ohne groben Schmutz, Müll oder starke Ablagerungen.
Allerdings kann im Mietvertrag eine detailliertere Reinigungspflicht festgelegt sein (z. B. Fenster, Böden, Küche, Sanitärräume).
Wichtig:
- Wenn der Vermieter eine überdurchschnittliche Sauberkeit verlangt, muss das vertraglich geregelt sein.
- Mieter dürfen eine Reinigungsfirma beauftragen, um Haftungsrisiken zu vermeiden.
- Übergabeprotokolle sind rechtlich relevante Dokumente – sie sollten vollständig und unterschrieben sein.
Wer diese Punkte beachtet, verhindert Streitigkeiten und erspart sich kostspielige Nacharbeiten.
Tipp:
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Fazit:
Eine professionelle Übergabereinigung ist keine schwäre Sache – aber sie braucht Struktur, Genauigkeit und Nachweise. Mit der richtigen Checkliste, einer klaren Dokumentation und dem Bewusstsein für typische Schwachstellen gelingt die Abnahme problemlos und ohne Diskussionen. Wenn Sie keine Zeit oder Ressourcen für eine gründliche Reinigung haben, lohnt es sich, experten wie Clean Profis zu beauftragen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Objekt in einwandfreiem Zustand übergeben wird – sauber, dokumentiert und abnahmebereit.
FAQs
1. Muss ich bei der Übergabereinigung auch kleine Gebrauchsspuren beseitigen – etwa Bohrlöcher oder abgeplatzte Farbe?
Das hängt vom Zustand und vom Mietvertrag ab. Kleine Gebrauchsspuren wie winzige Bohrlöcher gelten meist als normaler Verschleiss und müssen nicht zwingend beseitigt werden. Wenn jedoch mehrere Löcher oder deutlich sichtbare Schäden vorhanden sind, kann der Vermieter verlangen, dass diese fachgerecht ausgebessert werden. Tipp: Spachteln Sie Löcher mit passender Wandfarbe nach und vermeiden Sie „Pfusch“-Reparaturen – die fallen bei der Abnahme sofort auf. Wer unsicher ist, sollte vorab Fotos an den Vermieter schicken oder eine kurze schriftliche Vereinbarung treffen.
2. Wann ist der beste Zeitpunkt, um die Übergabereinigung durchzuführen?
Idealerweise findet die Reinigung nach dem kompletten Ausräumen statt, aber mindestens ein bis zwei Tage vor der Abnahme. So bleibt noch genug Zeit für eine finale Kontrolle oder kleine Nacharbeiten. Besonders in grösseren Objekten lohnt es sich, die Reinigung in zwei Etappen zu planen: Erst die Grobreinigung (nach dem Umzug), dann die Feinreinigung (direkt vor der Schlüsselübergabe). Wer mit einem professionellen Reinigungsunternehmen arbeitet, sollte den Termin frühzeitig koordinieren – vor allem am Monatsende, wenn viele Übergaben gleichzeitig stattfinden.
3. Wie kann ich sicherstellen, dass die Reinigung auch vom Vermieter anerkannt wird?
Transparenz ist der Schlüssel. Machen Sie Vorher-Nachher-Fotos aller wichtigen Bereiche – Küche, Bad, Fensterrahmen, Böden und Ecken. Fügen Sie die Bilder einer kurzen Checkliste bei und lassen Sie sich die Durchführung, wenn möglich, schriftlich bestätigen (z. B. durch den Hauswart oder Verwalter). So vermeiden Sie Diskussionen über vermeintliche Mängel. Wer einen professionellen Dienstleister beauftragt, sollte auf eine Reinigungsabnahmegarantie achten – diese verpflichtet die Firma, eventuelle Nachbesserungen kostenlos zu übernehmen.
4. Welche Reinigungsmittel sind für eine Übergabereinigung wirklich notwendig – und welche sind überflüssig?
Oft reicht eine kleine, aber gezielte Auswahl. Sinnvoll sind: ein starker Allzweckreiniger, ein Kalklöser fürs Bad, Glasreiniger für Fenster und Spiegel sowie ein fettschneidendes Mittel für Küche und Herd.
Überflüssig sind dagegen teure „Spezialreiniger“ für jede Oberfläche – die sind meist Marketing. Wichtiger ist, das richtige Werkzeug zu haben: Mikrofaserlappen, gute Bürsten, Eimer mit Pressaufsatz und ein stabiler Wischer. Achten Sie auf Materialverträglichkeit – z. B. keine Säure auf Naturstein oder Marmor verwenden. So sparen Sie Zeit, Geld und vermeiden Schäden.
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